11. Februar 2019 | Pressemitteilung – Werl: AfD-Fraktion lehnt rotgrüne Abholzung der Bäume am Friedrichsplatz sowie an der Heinrich-Heine-Straße ab

Am heutigen Montag ist es zu Protesten in der Heinrich-Heine-Straße gegen die großangelegte Fällaktion gekommen, der allein 90 Linden zum Opfer fallen sollen. Weitere 37 Linden sollen am Friedrichsplatz in den kommenden Tagen gerodet werden. Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Kasseler Rathaus, Michael Werl:

„Wir sprechen uns klar gegen die Abholzung und für den Schutz der Bäume am Friedrichsplatz und an der Heinrich-Heine-Straße aus und fordern die Stadt auf, sich für den Erhalt der Bäume einzusetzen. Wir teilen die Ansicht des Experten Peter Vesely (NABU), dass die Begründung, die Linden an der Heinrich-Heine-Straße seien krank, vorgeschoben ist und sich das Gartenbauamt für die einfachste Lösung entschieden hat. Prinzipiell stehen wir einer Sanierung der Straße wohlwollend gegenüber, lehnen die städtischen Planungen zu Lasten der Bäume, der Anwohner und des Straßenverkehrs jedoch ab. Wie auch der Stadthistoriker Christian Presche sind wir der Meinung, dass das Fällen der Linden am Friedrichsplatz ein empfindlicher Eingriff in ein historisches Ensemble ist, das durch die viel kleineren Neupflanzungen auf Jahrzehnte hinweg unübersehbar bleibt. Wir unterstützen vielmehr seine Forderung, den Friedrichsplatz in seiner ursprünglichen Konzeption wiederherzustellen. Die Stadtregierung hat eine Fürsorgepflicht gegenüber historisch bedeutsamer Architektur in Kassel. Der Grüne Dezernent Christof Nolda, für das Gartenbauamt und für das Todesurteil der Bäume verantwortlich, sorgt mit seinen Entscheidungen vielmehr für eine erhöhte Lärmbelästigung der Anwohner und einer Verschlechterung des Stadtklimas. Die Grünen entwickeln sich in Hessen mehr und mehr zur Baumabholzungspartei, was sie bereits mit ihrer Zustimmung zur künftigen großflächigen Abholzung des Grimm‘schen Märchenwaldes Reinhardswald im Namen einer fehlgeleiteten, ideologisch begründeten Energiewende bewiesen haben.“

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AfD-Fraktion Kassel-Stadt